Quantcast
Channel: Hämorrhoiden
Viewing all 919 articles
Browse latest View live

Analfistel oder AVT?

$
0
0
Hallo, ich hatte bereits vor der Sommerferien immer wieder ein merkwürdiges Gefühl in der Anusgegend. Ich würde es als ein Stechen bzw. Ziehen bezeichnen. Mal trat es stärker aus, mal weniger. Seit ungefähr vier Wochen habe ich beim Stuhlgang einen Schmerz, der kurz ganz heftig ist, als würde etwas einreißen. Anschließend "brennt" es....als hätte man eine offene Schürfwunde. Ich dachte, ein kleiner Riss, das heilt von allein. Doch es ist nach wie vor da. Vor zwei Wochen habe ich dann mal einen Handspiegel genommen und "nachgeschaut" und eine ganz kleine rötliche Wunde entdeckt....eben ähnlich einer Schüfwund, aber eben sehr klein. Es passte auch zu den Minibluttupfen auf dem Toilettenpapier. Heute habe ich noch einmal den Spiegel in die Hand genommen, da mich die Symptome kirre machen. Da habe ich nun zwei Knuppel entdeckt, die hautfarben aussehen. Wenn ich sie berühre, tun sie nicht direkt weh. Würde es eher als sehr unangenehm beschreiben. Der heutige Tag war sehr unangenehm....leichter Juckreiz und immer das Gefühl etwas zu haben. Ich bin sehr verunsichert. In meiner Familie gibt es "Analfisteln" und die Kenntnisse über den Verlauf beunruhigen mich sehr. Parallel dazu habe ich seit etwa zwei Wochen auch immer wieder Schmerzen (erträglich) am Steißbein, die ich mir nicht erklären kann. Dazu quäle ich mich seit vielen Monaten im Wechsel mit Scheidenbakterien und - pilzen, die nicht weggehen wollen bzw immer wieder kommen. Auch schmerzt mich immer wieder die rechte äußere Schamlippe. Äußerlich ist jedoch nichts zu erkennen...keine Schwellung, keine Rötung.Könnte es da einen Zuamenhang geben? Ich habe mir bereits die Nummer einer Proktologin rausgesucht, doch leider muss ich morgen auf eine Dienstreise, die bis zum übernachsten Freitag dauert...also über eine Woche! Sollte ich es bis dahin mit einer Heparinsalbe aus der Apotheke versuchen? ich danke für Ihr geduldiges Lesen und einen Rat Liebe Grüße

Re: Analfistel oder AVT?

$
0
0
Mit Ihrer sehr guten Beschreibung vermute ich eher eine kleine Analfissur, die Symptome und auch das Aussehen sind sehr typisch. Die Schwellungen, die jetzt aufgetreten sind, sidn wohl eher als "Vorpostenfalten" vor der Fissur zu werten, eigentlich Schutzfalten der Haut vor dieser Wunde. Sie könenn bis zum Arzttermin mit Analdehner behandeln (konische Form, Apotheke), der Dehner wird gleitfähig mit Vaseline o.ä., Anwendung: 2 mal am Tag für einige Minuten dehnen. MfG Dr. E. S.

Analvenenthrombose und Folgen

$
0
0
Hallo liebes Forum, ich bin ein 27 jähriges Männchen und hatte bis vor gut einer Woche einen moderat großen Knubbel am Afterrand. Da ich keinelei Schmerzen empfand habe ich das Ganze insgesamt drei Wochen ausgesessen und ein wenig mit Heparinsalbe und Sitzbädern nachgeholfen. Nun ist der Knubbel zwar fast nahezu verschwunden, nicht mehr sichbar und kaum zu spüren beim Abtasten, jedoch finde ich immer noch minimal gelbe Rückstände am Klopapier nach dem Suhlgang und in den darauf folgenden Stunden. Wirklich nicht viel, immer nur ganz wenig und bis zum Aend ist davon auch nichts mehr zu sehen. Bleibt der Gang zur Toilette an einem Tag mal aus, ist von den gelben Rückständenauch nichts zu sehen. Ich wüsste nun gerne, wie lange der Spass jetzt noch andauert und ob die gelben Rückstände wie von mir vermutet mit der abheilenden Analvenenthrombose zusammenhängen. Vielen Dank.

Re: Analvenenthrombose und Folgen

$
0
0
Die Analthrombose war ja recht groß, diese AVT benötigen zur kompletten Rückbilung meist einige Wochen. Sie müssen also wohl noch etwas Geduld haben, der Verlauf ist nicht ganz ungewöhnlich. Mfg Dr. E. S.

Risiko Inkontinenz bei Fissur bzw. nach OP

$
0
0
Schönen guten Tag, kurz zu meiner Geschichte. Anfang Februar 2012 bin ich nach 2-3 wöchigen Schmerzen beim Stuhlgang und anschließendem Brennen bzw. Jucken zu einem Proktologen gegangen. Dieser hat dann eine Analfissur bei mir festgestellt und mir zu einer Op geraten, welche auch noch im Februar durchgeführt wurde. Nach der Op hatte ich wesentlich weniger Schmerzen und fühlte mich auch schon viiiel besser. Leider ist es bisher immernoch so, dass ich das Gefühl habe, dass die Wunde nicht ganz verheilt ist. Ich spüre sie immernoch und habe nach dem Stuhlgang ab und an leichte Probleme (jedoch nichts im Vergleich zu vor der Op). Ich bin im Moment auch schwanger und habe, hormonbedingt, leider mit Verstopfung zu kämpfen...was das Ganze natürlich nicht begünstigt. Ich weiß aber, dass eine Ferndiagnose so nicht möglich ist und werde mich diesbezüglich wohl nochmal an meinen Proktologen wenden müssen; wollte Ihnen nur meine "Vorgeschichte" mitteilen. Nun zu meinen Fragen: Wie wahrscheinlich ist es, dass der Schließmuskel (Folge: Inkontinenz) durch folgende Fälle beeinträchtigt oder geschädigt wird: a) eine nicht behandelte Analfissur b) eine Analfissur-Op (bisher habe ich keine Probleme, aber kann das später vielleicht noch kommen?) Ich habe einfach wahnsinnige Angst, dass diese ganze Geschichte irgendwann vielleicht dazu führen kann, dass mein Schließmuskel nicht mehr richtig funktioniert (auch wenn es momentan noch nicht der Fall ist) und wüsste gern wie wahrscheinlich sowas denn ist. Vielleicht können Sie mir diesbezüglich ja meine Angst nehmen... ich bin noch recht jung und allein der Gedanke daran, treibt mir die Tränen in die Augen. Eine (wiederkehrende) Analfissur ist ja schon unangenehm aber eine mögliche Inkontinenz, bedingt durch diese, das wäre der pure Horror. Ich danke Ihnen schon einmal recht herzlich und wünsche Ihnen noch eine schöne Woche! Liebe Grüße!

Re: Risiko Inkontinenz bei Fissur bzw. nach OP

$
0
0
Hallo Annie123, eine Fissuroperation hinterlässt in der Regel - abgesehen vielleicht von den ersten Tagen nach der Op. - keine Inkontinenz, da in Deutschland meines Wissens der innere Schließmuskel bei diesem Eingriff wohl gedehnt, aber nicht verletzt wird. Früher war das anders. Man pflegte zusätzlich oder allein einen seitlichen Schließmuskelschnitt zu machen. (Angeblich ist das im angloamerikanischen Raum immer noch üblich. ) Grundsätzlich - das sei nebenbei gesagt - sollte man eine Fissur nur operieren, wenn ausgesprägte sekundäre Veränderungen bestehen, wie unterminierte Ränder, freiliegende Muskelfasern im Fissurgrund, große Vorpostenfalten, Analpolypen. Immer müssen intensive konservative Maßnahmen erst ausgeschöpft worden sein. Gruß Mörlinger

Re: Risiko Inkontinenz bei Fissur bzw. nach OP

$
0
0
Inkontinenz nach einer Analfissuroperation tritt gücklicherweise nur extrem selten auf, da die Operation viel schonender als früher durchgeführt wird. Allerdings sind die Operationsindikationen etwas anders als der Vorredner sie beschreibt, daß Problem bei chronischen Fissuren ist die verborgene Analfistel, die unbedingt heandelt werden muss, dies ist nur operativ möglich. Lassen Sie am besten noch einmal eine aktuelle proktologische Untersuchung durchführen, damit man eine genaue Einschätzung vornehmen kann. MfG Dr. E. S.

Re: Analvenenthrombose und Folgen

$
0
0
Vielen Dank für die Rückmeldung.Dann muss ich mir um die nervigen gelb/braunen Rückstände wohl keine Sorgen mehr machen. Das gehört dann wohl zum Heilungsprozess hinzu.

Schmerzhaft,verbleibende Schwellungen nach OP

$
0
0
Hallo, vor 4 Wochen wurden bei mir 3 Hämorrhoiden 3. Grades nach Ferguson entfernt, natürlich hatte ich anschließend starke Schmerzen, der Toilettengang war eine Qual, selbst der Bereich in der Scheide und Blase war angeschwollen, ich musste im KH kathedert werden, weil es nicht anders geklappt hat. Nach meiner Entlassung musste ich mich sehr schonen, viel liegen, da die Schwellungen innerlich doch noch ziemlich massiv waren. Fäden wurden mir nach 3 Wochen gezogen, da Sie sich nicht richtig selbst auflösen wollten..aua ;) Mit Macrogol Hexal habe ich mittlerweile meinen Stuhlgang gut hinbekommen, doch die Schwellungen und damit verbundene Schmerzen sind immer noch vorhanden. Es fühlt sich eigentlich wie vorher an, äußerlich sind auch noch 4 kleine Knoten zu sehen. Ich war heute noch einmal beim Proktologen, er meinte, dass ich eine Schwellungsstörung habe, weiterhin etablieren sich Marisken. Wir versuchen es nun mit div. Salben, Posterian akut als Salbe und Zäpfchen, weiterhin Diclofenac und für die Schmerzen Novaminsulfon, dann Wobenzym zur weiteren Abschwellung. Kommende Woche muss ich mich noch einmal vorstellen, falls es nicht besser wird, muss operiert werden. Meine Frage an Sie: warum hält sich bei mir so äußerst lang die Schwellung, ich habe direkt nach der OP einige Wochen Traumeel und zusätzl. Diclo genommen, gibt es wirkl. keine andere Alternative?? Längeres Sitzen tut ziemlich weh, ohne Schmerzmittel geht es nicht...

Re: Schmerzhaft,verbleibende Schwellungen nach OP

$
0
0
Diese Frage kann ich Ihnen nicht beantworten ! Wir wissen nicht, warum es bei manchen Menschen zu so lang anhaltenden Schwellungen und verlangsamter Wundheilung kommt. Haben Sie Begleiterkrankungen wie Diabetes ? Immunsuppression ? Nierenschwäche ? War die Operation besonders schweirig ? Hat der Operateur entsprechende Äußerungen gemacht ? MfG Dr. E. S.

Knoten/Verhärtung

$
0
0
Hallo... ich habe seit ein paar Tagen Hämorrhoiden. Habe mir auch eine Salbe gekauft. Nun ist mir heute aufgefallen, wenn ich die Hämorrhoide "reinschiebe", dass ich in der Hämorrhiode wie eine harte, kleine "Perle" habe. Ist das was ernstes oder gehört das dazu?

Re: Knoten/Verhärtung

$
0
0
Hallo isa1234, was heißt das "Ich habe Hämorrhoiden"? Bluten sie, sind sie vorgefallen, nässen sie? Wie lange hast du deine "Hämorrhoiden"? Schon lange? Oder hast du vielleicht nur eine Analthrombose, also einen härteren Knoten am Afterrand? Der vielleicht gar nicht in den Afterkanal gehört und nicht hineingeschoben werden sollte? Es ist wenig sinnvoll, eine Salbe auf etwas zu schmieren, von dem man nicht weiß, was es ist. Dann lässt man besser einen proktologisch versierten Arzt nachschauen. Gruß Mörlinger

Re: Knoten/Verhärtung

$
0
0
Ich vermute eher eine Analthrombose, denn Hämorrhoiden enstehen nicht plötzlich. Zur genaueren Einschätzung benötige ich eine möglichst genaue Beschreibung. MfG Dr. E. S.

Analrhagade

$
0
0
Guten Tag, ich hatte hier vor einiger Zeit schonmal einen Beitrag verfasst bzgl. meiner Analfissur. Da gibt es erfreuliche Nachrichten, die Fissur ist nach 7 Monaten (davon 3 Monate Diltiazemsalben- und Macrogolbehandlung) komplett abgeheilt. Somit gab es Grund zur Freude, leider habe ich mir jedoch nun was Neues "zugelegt". Durch das Macrogol hatte ich zwischenzeitlich anhaltende Durchfälle und dann habe ich gemerkt, dass es wieder leicht aufriss. Nach zwei Wochen Urlaub war es wieder soweit ok, weil der Durchfall weg war. Nach dem Urlaub fingen die Durchfälle wieder an, ich habe mich aber nicht getraut das Macrogol zu reduzieren, weil ich zu dem Zeitpunkt (Mitte September) noch keine Entwarnung hatte bezüglich der alten Fissur. Dabei hatte ich keine Schmerzen beim Stuhlgang, eher ein Brennen/Jucken. Ich war dann zum Kontrolltermin bei meinem Proktologen und der gratulierte mir zu einer toll verheilten Fissur und ich könne jetzt das Macrogol reduzieren/ausschleichen, ansonsten wäre da nichts weiter zu sehen. Gesagt getan, ich habe endlich wieder mal eine Kartoffel gegessen, wovor ich wochenlang Angst hatte und das Macrogol von 3 auf 2 Beutel reduziert. Dadurch ging dann der Durchfall weg und der Stuhl wurde fester/mehr und dann habe ich eben diese beiden Stellen wieder gemerkt, es ist kein stechender Schmerz, eher ein Reibungsschmerz. Ich habe dann einen Termin bei meinem Proktologen ausgemacht, da es dann an zwei Tagen auch minimal geblutet hat (hellrosa Schleier). Der sagte mir dann, dass der alte Riss immernoch gut aussieht und dass es sich um oberflächliche Einrisse, Rhagaden handelt, die vermutlich durch die Durchfälle verursacht wurden. Ich solle das Macrogol wieder erhöhen und Hametumsalbe nehmen. Das habe ich dann gemacht. Das war vor zwei Wochen, leider hatte ich dann letztes WE Durchfall durch einen MD-Virus und vermutlich wurde da wieder alles gereizt. Ich bin nun solangsam wirklich verzweifelt. Ich habe dann Macrogol wieder reduziert, weil der Durchfall ja das Ganze wieder reizt. Ich war dann die letzten zwei Tage wieder bei 2 Beuteln pro Tag, kombiniert mit wenig essen und bloß nichts stopfendes. Hametum habe ich abgesetzt, weil ich auch das Gefühl hatte, dass es noch mehr reizt und dann noch mehr brennt. Ich bade jetzt jeden Abend mit Tannolact und nehme eine Zinksalbe (Multilind). Heute morgen war der Stuhl weshalb auch immer wieder fester, immernoch weich und nicht geformt, aber auch nicht flüssig und schon tat es wieder weh. Es ist kein stechender, heller Schmerz wie bei der Fissur, eher ein brennender Druckschmerz. Das brennen/jucken zieht sich aber durch den ganzen Tag, wenn ich eincreme merke ich auch den äußeren Bereich der Rhagade. Es blutet aber nicht mehr seit zwei Wochen. Jetzt meine Fragen: 1. Wie breiig darf der Stuhl sein? Bzw. wie muss der Stuhl sein, dass die Rhagaden abheilen können? Darf ich die Rhagade beim Stuhlgang "merken", oder sollte es wirklich so weich sein, dass es einfach "durchflutscht"? 2. Durch das Macrogol (Hexal) habe ich immer wieder leichte Blähungen mit ein wenig Stuhlgang, sodass ich jeden Tag 5,6 Mal kurz auf Toilette muss. Das reizt doch zusätzlich,oder? 3. Ist es sinnvoll zusätzlich noch Ballaststoffreich zu essen? Im Moment esse ich morgens Müsli mit Trockenfrüchten und mittags und abends 1-2 Scheiben Dinkelbrot (kein VK, davon kriege ich noch mehr Durchfall) mit Käse. Ansonsten esse ich nichts, weil ich bei allem Angst habe, dass es bläht oder verstopft oder abführend wirkt oder den After reizt. Gemüse und Obst esse ich im Moment kaum aus diesem Grund. (Tomate und Obst ist säurehaltig, Gurke führt ab, Brokkoli macht Blähungen, Kürbis führt ab etcetc.) Dazu trinke ich 3 Liter Wasser am Tag. Und nehme Vitamin B-Komplex und Zink. 4. Wie lange dauert die Abheilung einer Rhagade? Ich habe jetzt seit März mit dem Thema Schmerzen am After zu tun und solangsam kann ich nicht mehr. 5. Ist die Behandlung mit Tannolact und Multilind ok, oder MUSS etwas in den Afterkanal eingebracht werden? 6. Wie ist das mit dem Teufelskreis Macrogol - zu weicher Stuhl - Rhagade? Wie komme ich da raus? Ich habe einfach furchtbare Angst davor, dass es wieder eine Fissur wird. Ich habe seit Monaten keine normale Mahlzeit mehr gegessen, weil ich immer überlege was ich wann wie essen kann. Ich bin unter dauerstress und am Rande einer Depression. Mein Alltag fällt mir wirklich schwer und ich muss mich oft zwingen, der ganze Focus liegt auf dem Leiden. Ich überlege schon, ob ich jetzt anfange dreimal am Tag Müsli zu essen, weil ich das gut vertrage, aber das geht ja auf Dauer auch nicht. Werde ich es schaffen Weihnachten beschwerdefrei zu erleben? Danke + Gruß Carmen

Re: Analrhagade

$
0
0
Der Stuhl sollte im optimalen Fall weich geformt sein. Lassen Sie das Macrogol besser weg und ernähren Sie sich komplett normal, aber ballaststoffreich. Eine Rhagade ist ein oberflächlicher Befund, die Zinksalbe ist sinnvoll ! Die Sitzbäder können Sie weiter machen, aber immer nur ganz kurz, maximal 2-3 Minunten, die empfindliche Analhaut soll keinesfalls aufweichen. MfG Dr. E. S.

Re: Analrhagade

$
0
0
Danke für Ihre Antwort! Ich lese eben überall, dass aus der Rhagade auch eine Fissur werden kann. Davor habe ich große Angst. (Mein Proktologe meinte, die Rhagaden wären oberflächlich und anders als eine Fissur von "hinten nach vorne" und nicht von "vorne nach hinten" gelegen, wie es bei einer Fissur der Fall ist. Anscheind unterscheiden da viele nicht zwischen einer Fissur und einer Rhagade. Wer beides mal hatte kennt den Unterschied.) Wenn ich jetzt das Macrogol reduziere/weglasse, ist da nicht die Gefahr da, dass es neu reisst/weiter reisst? Heilen die beiden Rhagaden trotzdem, obwohl sie durch den Stuhlgang dann "gedehnt" werden und ich sie deutlich spüre bzw. es dann wehtut? Ich würde das Macrogol dann eher ausschleichen als abrupt absetzen. Ist das sinnvoll? (Zu Beginn der Behandlung kam ich mit einem Beutel am Tag aus, ich weiß garnicht genau wieso ich das dann zwischenzeitlich auf 3 Beutel erhöht habe) Mit rein ballaststoffreicher Ernährung bzw. reiner Obst/Gemüseernährung habe ich meine Fissur nämlich damals nicht in den Griff bekommen, auch nicht mit Flohsamen. Erst mit Macrogol wurde es gut. Harten Stuhlgang kann ich mit meiner Ernährung gerade ja eigentlich kaum haben. Besteht ja derzeit nur aus einem Mix aus Dinkelflocken, Nüssen, Trockenfrüchten, Dinkelbrot und etwas Käse. Dazu 3-3,5 Liter Wasser am Tag. Heute Abend wollte ich einen halben Beutel Macrogol nehmen, also dann 1,5 am Tag. Und dann eben beobachten ob der Stuhlgang sich anpasst. Die Sitzbaddauer werde ich anpassen, bisher lag ich nämlich die empfohlenen 12 Minuten in der Wanne.

Re: Was ist das

$
0
0
Sehr geehrte Frau Dr. meine Hämo.Op. ist nun 9 Wochen her. ( MM-Methode ). Die letzten tage hatte ich des öfteren wässrigen Stuhlgang. Heute habe ich bemerkt, das ich Blut im Stuhl hatte, könnte dies noch von den Operationswunden stammen? (es wurden 3 Hämorrhoiden entfernt 2 kleinere und 1 Große sodass eine Anallappenplastik gemacht werden musste) Für Ihre Antwort danke ich Ihnen schon jetzt. Liebe Grüße Basti

Re: Was ist das

$
0
0
Die Analhaut ist nach der Operation noch lange sehr empfindlich, insoweit kann es zu geringen Blutabgängen kommen. Vor einer Hämorrhoidenoperation sollte aber (außer bei sehr jungen Menschen) eine Koloskopie durchgeführt werden, um Veränderungen in den höheren Darmabschnitten sicher auszuschließen. Ist bei Ihnen eine Darmspiegelung durchgeführt worden ? MfG Dr. E. S.

Re: Analrhagade

$
0
0
Rhagaden und Fissuren sind unterschiedliche Störungen. Wenn Sie sich sicherer fühlen, können Sie das Macrogol natürlich auch langsam reduzieren. MfG Dr. E. S.

Behandlung nach Hämorrhoiden-OP

$
0
0
Hallo! Ich hatte vor einer Woche eine Hämorrhoiden-OP. Nach anfänglichen starken Schmerzen, geht es mir im Moment besser. Das längere Sitzen fällt mir noch schwer. Schmerzen habe ich eher am Abend, besonders nach dem Stuhlgang. Entgegen meiner Befürchtungen ist mein Stuhlgang weich, neigt sogar teilweise zum Durchfall. Ich muss häufig zur Toilette, da ich das Gefühl habe, mich nicht "vollständig" zu entleeren. Wenn ich dann zur Toilette muss, ist es immer sehr "dringend" und ich kann es kaum kontrollieren. Es ist schon vorgekommen, dass ich dadurch meine Unterwäsche verschmutzt habe. Nun möchte ich am Montag wieder zur Arbeit gehen (dann wäre die OP knapp 2 Wochen vorbei). Meine Fragen: Durch den häufigen Stuhlgang kann die Wunde nicht richtig heilen. Ich säubere sie zwar gleich (dusche sie mit Wasser ab), aber was tue ich, wenn ich arbeite? Auch die Kontrolle des Schließmuskels macht mir Sorgen. Was kann ich tun, um ein Gefühl dafür zu bekommen? Liegt das nur an der OP? Vor der OP hatte ich zeitweise auch das Gefühl, dass ich mich in "Etappen" entleere. Wie lange dauert im Schnitt, die Dauer, bis alles wieder einigermaßen normal läuft und ich ins Schwimmbad/Sauna oder baden kann? Vielen Dank im Voraus!
Viewing all 919 articles
Browse latest View live