Hallo Frau Dr.,
ich bin 22J. und der Chirurg führte lediglich 14 Tage vor der OP eine Rektoskopie durch.
Eine Koloskopie hatte ich vor etwa 2 Jahren beim Gastroenterologen, was jedoch unauffällig war.
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Re: Was ist das
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Re: Behandlung nach Hämorrhoiden-OP
Leider haben Sie nicht geschrieben, nach welcher Methode Sie operiert wurden.
Im Moment schätze ich den Verlauf noch als normal ein, alle Veränderungen müßten sich aber (manchmal langsam) aber kontinuierlich zurückbilden. Am besten verwenden Sie Vorlagen, um im Berufsleben keine "Pannen" zu erleben. Ihre Massnahmen sind vorbildlich, regelmäßiges Ausduschen ist perfekt, der Stuhl sollte weich-geformt sein.
MfG
Dr. E. S.
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Re: Was ist das
Die Untersuchungen vor der Operation sind sicher ausreichend. Die Blutung dürfte damit aus dem Opertionsgebiet stammen, weil die Schleimhaut noch sehr empfindlich ist. Kein Grund zur Sorge !
MfG
Dr. E. S.
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Re: Schmerzhaft,verbleibende Schwellungen nach OP
Vielen lieben Dank für Ihre Rückmeldung.
Ich konnte mit dem Operateur sprechen, er meinte, es war schon ein größerer Eingriff, zumal es auch 3 Stelllen waren, die gleichzeitig entfernt wurden.
Ich habe von einer Arzthelferin den guten Tipp bekommen, doch einmal Otrivin Nasentropfen auf die Stellen zu geben. Bisher konnte ich schon einen leichten Rückgang bemerken, doch die Schmerzen bleiben. Diabetes o.ä. ist bisher nicht bekannt.
Mit dem Arzt habe ich es nun soweit klären können, noch eine Woche zu warten, bevor noch einmal operiert werden soll.
Haben Sie ggf. noch einen anderen Tipp?
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Re: Behandlung nach Hämorrhoiden-OP
Danke für die Antwort.
Bis vor kurzem habe ich gar nicht gewusst, welche Methoden es zur Operation gibt. Mein Arzt hat mir diesbezüglich auch wenig Auskünfte gegeben. Ich denke mal, es wurde nach der "gängigsten" Methode operiert. Es wurde nichts vernäht, die Wunde liegt offen.
Wie lange dauert im Schnitt die Wundheilung?
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Re: Analrhagade
Guten morgen und vielen Dank für die Antwort!
Noch drei Anliegen habe ich:
Also kann aus einer Rhagade so ohne weiteres keine Fissur entstehen?
Ich habe jetzt das Macrogol reduziert und der Stuhlgang ist nun seit zwei Tagen geformt, aber noch weich. Allerdings tun die Rhagaden jetzt dadurch mehr weh als vorher, nach dem Stuhlgang merke ich das Brennen deutlich, während des Stuhlgangs ist kaum was zu merken. Das ist denke ich normal, oder? Schließlich reibt der Stuhlgang nun daran vorbei, anstatt vorbeizufließen. Heilen kann es so trotzdem, oder? Blut ist nach wie vor keins dabei.
Ich nehme ja die Multilind-Salbe und gerade abends/nachts frage ich mich, ob das sinnvoll ist, oder ob da die Haut nicht atmen sollte? Ich schmiere die Salbe auf und ganz leicht in den After und lege dann ein Wattepad vor (mache ich auch so den ganzen Tag über) und gehe ins Bett. Das Wattepad wird natürlich über nacht leicht feucht durch die Salbe und liegt dann an der Stelle einige Stunden. Soll ich das lieber lassen mit dem Wattepad und der Salbe nachts?
Danke nochmal im Voraus für Ihre Antwort.
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Re: Analrhagade
Nachtrag: Wie lange ist die Heilungsdauer in etwa?
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Re: Behandlung nach Hämorrhoiden-OP
Wenn offene Wunden vorliegen, sind Sie wahrscheinlich nach der Milligan Morgan Methode operiert worden. In diesem Fall dauert die Wundheilung meist 3-4 Wochen, die Sekretion und die Beschwerden nehmen aber normalerweise nach der Operation kontinuierlich ab.
MfG
Dr. E. S.
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Re: Analrhagade
Ich würde keine Salbe nachts auftragen, da immer eine feuchter Raum bleibt. Haben Sie einmal kurze Sitzbäder mit Tannolact oder schwarzen Tee als Zusatz versucht (Gerbstoffe), auch diese Substanzen unterstützen die Wundheilung, nach dem Bad trocknen lassen, dann allenfalls etwas Vaseline.
MfMg
Dr. E. S.
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Re: Behandlung nach Hämorrhoiden-OP
Na, das klingt schon besser...
Nun habe ich noch eine Frage zum Stuhlgang... Sie schrieben, er solle weich und formbar sein. Mein Stuhlgang ist eher "flockig" und sehr hell. Und wie ich schon beschrieben habe, muss ich oft zur Toilette. Kann das von den Medikamenten kommen?
Ich hatte schon immer Probleme mit dem Darm - aber so häufig (3 mal am Tag) muss ich normalerweise nicht. Ich achte darauf, genug zu trinken, Obst und Gemüse zu essen und Joghurt. Im Moment trinke ich keinen Kaffee - nur Saftschorle und Kräutertee.
Mein Po ist aufgrund des häufigen Entleerens noch ziemlich wund. Hin und wieder mache ich ein Sitzbad mit Kamille. Darf ich auch ab und zu Wundcreme benutzen? Mein Arzt hat mir das eher abgeraten....
Vielen Dank für ihre Antworten. Sie helfen mir sehr weiter.
Vielleicht bin ich auch nur sehr empfindlich (:\\)
MfG
Tina P.
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Re: Behandlung nach Hämorrhoiden-OP
Auf die frischen Wunden sollte man keine Salbe auftragen, die umgebende Analhaut können Sie mit Zinksalbe etwas schützen.
Der Stuhl ist wohl etwas zu weich, reduzieren Sie am besten die Ballaststoffe.
MfG
Dr. E. S.
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Re: Schmerzhaft,verbleibende Schwellungen nach OP
Kühlen ist effektiv gegen Schwellungen und macht eine milde Änästhesie, also Betäubung. Vielleicht bringt ein Eispad nach dem Toilettengang etwas Linderung.
Mfg
Dr. E. S.
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Re: Behandlung nach Hämorrhoiden-OP
Vielen Dank für die Informationen.
Im Moment ist es noch unangenehm , aber heute ging es schon besser.
MfG,
Tina p.
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Re: Behandlung nach Hämorrhoiden-OP
Hallo!
Nachdem ich heute Morgen wieder mit Schwierigkeiten beim Stuhlgang zu kämpfen hatte, habe ich die Befürchtung, dass meine Genesung wohl länger dauert....
In meiner letzten Nachricht hatte ich den Stuhlgang angesprochen. Mittlerweile denke ich, dass das gar nicht das eigentliche Problem ist, sondern das "Entleeren in Etappen". Anfangs ist mein Stuhlgang nämlich recht normal. Nur merke ich, dass ich das Gefühl habe, mich nicht vollständig entleeren zu können. Da ich nicht drücken darf und auch nicht will, entleert sich der Rest dann erst später...
Nun meine Frage:
Ich habe das Gefühl, dass der Darmgang recht eng ist. Was einerseits mit der OP zu tun hat - andererseits habe ich mich erinnert, dass ich schon immer dieses Problem hatte. Ein Proktologe hat das vor Jahren schon einmal angesprochen . Ich gebe aber zu, dass ich das nicht allzu ernst genommen habe.
Kommt vielleicht daher die Neigung zu Hämorrhoiden?
Im Moment fällt tut es noch sehr weh, aber gibt es vielleicht Möglichkeiten, wie ich im Alltag dieses Problem lösen kann?
Ich möchte ungern wieder in die Situation kommen, in der ich jetzt bin. Eine OP reicht!
Nochmal vielen Dank für Ihren fachlichen Rat. Mein nächster Termin beim Proktologen ist erst am kommenden Freitag.
MfG,
Tina P.
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Re: Behandlung nach Hämorrhoiden-OP
Eine echte Verengung des Analbereichs gibt es nicht (abgesehen von wenigen Erkrankungen), Ihr Arzt meinte sicher eine Erhöhung des Schließmuskeldrucks. Dieses Phänomen hängt oft mit Fissuren zusammen, nicht mit Hämorrhoiden und ist für sich keine Krankheit.
MfG
Dr. E. S.
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Re: Behandlung nach Hämorrhoiden-OP
Nein, eine Fissur habe ich nicht...
Dann liegt es wohl doch an dem "fremden Gefühl", dass ich noch nach der OP habe. Hoffe, das geht bald vorüber.
Vielen Dank für die Informationen!
MfG,
Tina P.
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Re: Analrhagade
Hallo nochmal,
ich habe jetzt das Macrogol weiter reduziert, morgens einen Beutel, abends 4 Gramm. Leider ist es so, dass der Stuhlgang immernoch schwankt. Mal geformt und etwas fester, mal perfekt geformt und weich, mal breiig, heute leichter Durchfall. Obwohl ich jeden Tag das gleiche esse!!! (Manchmal frage ich mich, ob das nicht auch stressbedingt ist, weil ich natürlich total gestresst bin durch das nicht enden wollende Thema "Po")
Manchmal muss ich auch zweimal in kurzer Zeit und der Stuhl ist beim ersten Mal weich geformt und beim zweiten Mal dann breiig/flüssig.
Ich nehme an, es ist sinnvoll das Macrogol weiter zu reduzieren? Wollte die Dosis heute abend ganz weglassen, also nurnoch morgens einen Beutel und dann eben auch diesen ausschleichen. Auch wenn ich Angst vor dem ersten normalen Stuhlgang habe.
Ich habe vor der Fissur nicht an chronischer Verstopfung gelitten, die Fissur entstand bei einer einmaligen, sehr harten Verstopfung, bei der ich auch noch sehr viel gepresst habe. (Eine Dose Mais pur am Vortag gegessen, nicht gut gekaut und nur ein Glas Wasser am Tag getrunken waren das Problem)
Und die zwei Rhagaden sind durch Durchfälle entstanden, die durch das Macrogol auftraten.
Ich habe das Gefühl, dass der Stuhlgang durch die Ballaststoffe noch dünner wird, obwohl ich nicht viel geändert habe an der Ernährung bisher.
Sollte ich noch zusätzlich Flohsamen oder Leinsamen nehmen? Oder ist es erst sinnvoll das Macrogol ganz abzusetzen und dann damit anzufangen?
Ich schaffe es aber derzeit nur auf um die 20 Gramm Ballaststoffe, weil ich mit Gemüse erst langsam wieder anfangen muss und Vollkornbrot nicht vertrage und deswegen mittags und abends ein Dinkelbrot mit Schrotanteil esse. Ist das ok von der Menge der Ballaststoffe?
Vielen Dank schonmal!
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Re: Analrhagade
Ich rate, morgens nur noch 1 Btl. Macrogol einzunehmen und die Ballststoffe mit der Nahrung LANGSAM aufzubauen. Also alle Änderungen über jeweils mehrere Tage durchführen, damit der Körper sich langsam darauf einstellen kann.
MfG
Dr. E. S.
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Blu im Stuhl - Hämmorhoiden??
Sehr geehrte Frau Dr. Schöneberg,
ich habe seit letzter Woche Blutauflagerungen (hellrot, an einer Stelle) auf dem Stuhl gehabt. Zusätzlich hatte ich beim Abwischen Blut auf dem Toilettenpapier.
Ich war schon bei meinem Hausarzt, dieser konnte per Abtasten nichts weiter feststellen und überwies mich zum Proktologen.Dort bekam ich einen Termin, allerdings erst für Ende Dezember. Nun versuche ich mich nicht verrückt zu machen bis dahin und würde mich freuen wenn Sie mir Ihre Einschätzung dazu geben könnten.
Ich bin 30 Jahre alt und habe 2 normle sponan Geburten hinter mir (zuletzt vor 4 Monaten). Seit der ersten Geburt hatte ich immer mal wieder ganz wenig Blut (nur ein Mini Fleck) auf dem Toilettenpapier. Das war aber wie gesagt immer ganz wenig und eigentlich auch immer nur 1-2 Mal und dann gleich wieder weg gewesen. Diesmal war es ewas mehr und zum ersten Mal auch Blut auf dem Stuhl, deswegen bin ich gleich zum Arzt. Mache mir Gedanken, was es sein könnte. Weitere Symptome die auf Hämmorhoiden schließen ließen habe ich eigentlich keine (Jucken, Nässen usw.). Könnte es sich trotzdem um ein H. Leiden handeln? Evtl. innere Hämmoroiden? Diese sind doch nicht tastbar und sichtbar oder? Würde man solche bei einer proktologischen Untersuchung erkennen? Stimmt es dass es nach Geburten öfters zu solchen Erscheinungen kommt? Man muss dazu sagen, dass die Blutungen schon wieder aufgehört haben und bei den letzten Klogängen kein Blut mehr sichtbar war. Spricht das eher für H. ? Bei etwas ernsteren anderen Erkrankungen (Darmkrebs, Polpen etc.) würden die Beschwerden ja eher schlimmer werden oder?
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Re: Blu im Stuhl - Hämmorhoiden??
Die Symptome sind recht typisch für eine Hämorrhoidenreizung oder kleine oberflächliche anale Verletzungen. Eine Proktoskopie ist natürlich sinnvoll, um eine genaue Einschätzung vornehmen zu können. Bis zum Arzttermin können Sie bedarfsweise etwas Hamamelissalbe o.ä. verwenden.
MfG
Dr. E. S.
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